Die Treibhausgasemissionen in Brasilien um 12% gesunken bis 2023 09/11/2024
- Ana Cunha-Busch
- 8. Nov. 2024
- 1 Min. Lesezeit

Von Agência Brasil
Renato Ribeiro - Nationaler Radioreporter
Die Treibhausgasemissionen in Brasilien um 12% gesunken bis 2023.
Das ist die größte Reduzierung in den letzten 15 Jahren.
Das sind 300 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2022.
Der Rückgang der Abholzung im Amazonasgebiet war für den Rückgang der Klimabelastung verantwortlich.
Auf der anderen Seite bleibt die Landwirtschaft der größte Emittent des Landes.
Die Daten stammen von der Klimabeobachtungsstelle und wurden am Donnerstag veröffentlicht.
Im Jahr 2023 wird das Land 2,3 Milliarden Tonnen Kohlendioxid ausstoßen.
Trotz des Kampfes gegen die Entwaldung im Amazonasgebiet haben sich die Emissionen in anderen Biomen beschleunigt.
Das erklärt Bárbara Zimbres, eine Forscherin am Amazonas-Umweltforschungsinstitut:
„Historisch gesehen dominiert der Amazonas das Muster, und das war auch im letzten Jahr so, mit 65 Prozent der Bruttoemissionen, gefolgt vom Cerrado mit 20 Prozent und dem Atlantischen Wald mit 7 Prozent. Wir haben einen starken Rückgang der Brutto-Emissionen aus dem Amazonasgebiet um 36 Prozent und andererseits einen Anstieg der Brutto-Emissionen aus der Entwaldung in anderen Biomen festgestellt. Vor allem im Cerrado mit einem Anstieg um 24 Prozent und im Pantanal mit einem deutlichen Anstieg der Emissionen um 86 Prozent.“
Auch in anderen Wirtschaftssektoren werden die Emissionen bis 2023 zunehmen, so zum Beispiel in der Landwirtschaft mit einem Anteil von 28 Prozent sowie in den Bereichen Verkehr, Energie, Abfall und Industrie.
Brasilien ist derzeit der fünftgrößte Emittent von Treibhausgasen in der Welt.
Redaktionelle Bearbeitung:
Sâmia Mendes- Marizete Cardoso





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