USA leitet nationale Sicherheitsuntersuchung zu Windturbinenimporten ein. 22/08/2025
- Ana Cunha-Busch
- 21. Aug.
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Von AFP – Agence France Presse
USA leitet nationale Sicherheitsuntersuchung zu Windturbinenimporten ein
Das US-Handelsministerium hat eine nationale Sicherheitsuntersuchung zu Importen von Windturbinen und deren Komponenten eingeleitet, nachdem Präsident Donald Trump diese Energiequelle wiederholt kritisiert hatte.
Die Untersuchung erfolgte, nachdem das Weiße Haus diese Woche seine 50-prozentigen Stahl- und Aluminiumzölle auf Windturbinen und deren Teile ausgeweitet hatte.
Die Untersuchung könnte zu zusätzlichen Zöllen, Quoten oder anderen Handelsbeschränkungen führen, wenn die Importe die nationale Sicherheit der USA gefährden.
Das Bureau of Industry and Security des Ministeriums leitete die Untersuchung am 13. August ein und bittet die Öffentlichkeit um Stellungnahmen zu Themen wie der Abhängigkeit der USA von ausländischen Lieferketten und der Möglichkeit, dass ausländische Staaten ihre Kontrolle über die Versorgung mit Windturbinen und deren Teilen durch Exportbeschränkungen als Waffe einsetzen könnten, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Ministeriums hervorgeht.
Die Untersuchung wird auch staatliche Subventionen, räuberische Handelspraktiken und die Konzentration US-amerikanischer Importe auf wenige Lieferanten oder Länder unter die Lupe nehmen, heißt es in der Mitteilung.
Dieser Schritt steht im Einklang mit der allgemeinen Kritik des Weißen Hauses an der Windenergie, die Trump als „hässlich“, unzuverlässig, teuer und übermäßig abhängig von ausländischen Lieferketten, insbesondere aus China, angegriffen hat.
„Jeder Bundesstaat, der Windkraftanlagen und Solarenergie gebaut und sich auf diese verlassen hat, erlebt eine REKORDSTARKE STEIGERUNG DER STROM- UND ENERGIEKOSTEN“, schrieb Trump am Mittwoch auf seiner Plattform Truth Social.
„DER BETRUG DES JAHRHUNDERTS! Wir werden weder Windkraft noch die Zerstörung von Solarenergie durch Landwirte billigen.
Die Trump-Regierung hat gemeinsam mit dem Kongress Steuergutschriften für Wind- und Solarenergie abgeschafft, die Beschränkungen für Bundespachtverträge für Projekte im Bereich erneuerbarer Energien verschärft und ausgewiesene Offshore-Windparks aufgehoben.
China – der weltweit größte Emittent von Treibhausgasen – hat massiv in seinen Sektor für erneuerbare Energien investiert und laut einer im letzten Jahr veröffentlichten Studie fast doppelt so viel Wind- und Solarkapazität aufgebaut wie der Rest der Welt zusammen.
Die Europäische Union prüft zudem chinesische Anbieter von Windkraftanlagen.
bur-abs/sco





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