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Griechenland richtet neue Meeresschutzgebiete zum Schutz der Unterwasserwelt ein. 23/07/2025

  • Autorenbild: Ana Cunha-Busch
    Ana Cunha-Busch
  • 22. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Juli

Griechenland hat die Grundschleppnetzfischerei in den Gewässern der Inselkette Fournoi Korseon in der Ägäis verboten, um kürzlich entdeckte Korallenriffe zu schützen (Handout)  Handout/Unter dem Pol/AFP
Griechenland hat die Grundschleppnetzfischerei in den Gewässern der Inselkette Fournoi Korseon in der Ägäis verboten, um kürzlich entdeckte Korallenriffe zu schützen (Handout).Handout/Unter dem Pol/AFP

Von AFP - Agence France Presse


Griechenland richtet neue Meeresschutzgebiete zum Schutz der Unterwasserwelt ein.


Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis gab am Montag bekannt, dass seine Regierung zwei neue Meeresschutzgebiete schaffen wird. Damit löst er ein Versprechen ein, das er im Juni auf einer UN-Meereskonferenz gegeben hatte.


Die neuen Schutzgebiete – im Ionischen Meer und in den südlichen Kykladen in der Ägäis – würden „zu den größten Meeresschutzgebieten im gesamten Mittelmeerraum gehören“, sagte er in einer englischsprachigen Videobotschaft.


Der Premierminister erklärte, dass die „äußerst schädliche Praxis der Grundschleppnetzfischerei“ durch kommerzielle Fischerboote in den neuen Meeresschutzgebieten und in allen griechischen Meeresschutzgebieten bis 2030 verboten sein werde. Griechenland ist damit das erste europäische Land, das einen so bedeutenden Schritt zum Schutz der Meerestiere unternimmt.


Fischerei ist in geschützten Meeresgebieten weltweit grundsätzlich erlaubt, selbst von Trawlern, die mit riesigen trichterförmigen Netzen den Meeresboden absuchen – mit verheerenden Folgen.


Mitsotakis sagte, er habe auf der UN-Ozeankonferenz im vergangenen Monat in Südfrankreich versprochen, Griechenlands einzigartiges Meereserbe zu ehren und für kommende Generationen zu schützen.


Heute löse ich dieses Versprechen mit der Einrichtung zweier neuer Meeresnationalparks ein … denn wenn wir unsere Ozeane schützen, schützen wir unsere Zukunft.


Griechenland liegt im östlichen Mittelmeer und verfügt über eine rund 13.600 Kilometer lange Küste und Tausende von Inseln.


Griechenland, Brasilien und Spanien nutzten die UN-Konferenz in Nizza, um neue Meeresschutzgebiete und Maßnahmen zum Verbot der Grundschleppnetzfischerei anzukündigen und so die Meerestiere besser zu schützen.


Mitsotakis sagte, die Größe der neuen griechischen Meeresschutzgebiete werde es uns ermöglichen, das Ziel zu erreichen, bis 2030 30 Prozent unserer Hoheitsgewässer zu schützen.


Er sagte, die Regierung werde mit lokalen Gemeinden, lokalen Fischern, Wissenschaftlern und globalen Partnern zusammenarbeiten, um diese Parks zu Beispielen für das Mögliche zu machen.


Im Mai verbot Athen die Grundschleppnetzfischerei in den Gewässern der Inselkette Fournoi Korseon in der Ägäis, um kürzlich entdeckte Korallenriffe mit ihrer außergewöhnlich reichen Meeresfauna zu schützen.


Die benachbarte Türkei, deren Westküste nahe den Ägäischen Inseln liegt, reagierte auf die Ankündigung vom Montag mit Kritik an solchen einseitigen Maßnahmen.


Das internationale Seerecht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Anrainerstaaten dieser Meere, auch in Umweltfragen, erklärte das Außenministerium in Ankara.


Die Türkei sei zur Zusammenarbeit mit Griechenland bereit und werde in Kürze ihre Pläne zum Schutz der Meeresgebiete bekannt geben.


Griechenland und die Türkei, beide NATO-Mitglieder, haben historische Streitigkeiten über die Seegrenzen in der Ägäis.


Sie unterzeichneten 2023 ein Abkommen zum Abbau der Spannungen.


Mitsotakis sagte, „Ocean“, eine neue Dokumentation des britischen Naturjournalisten Sir David Attenborough, habe Griechenland dazu inspiriert, seine Bemühungen zum Schutz des Meereslebens zu intensivieren.


„Ocean“, die spektakuläre Aufnahmen von Unterwasserlebensräumen und Meereslebewesen zeigt, unterstreicht die Bedeutung gesunder Meere für die Bekämpfung des Klimawandels und des aktuellen, weltweiten Artensterbens.


Mitsotakis sagte, „Ocean“ zeige, dass das Meer „nicht nur eine schöne Landschaft“ sei.


„Es ist das Leben selbst. Zart. Mächtig. Und bedroht.“


hec/bg/gil/bc

 
 
 

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