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Sengende Hitze im Irak: Temperaturen in Bagdad und im Süden über 50 °C. 28/07/2025

  • Autorenbild: Ana Cunha-Busch
    Ana Cunha-Busch
  • 27. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Rauchschwaden steigen auf, als sich Demonstranten versammeln, um gegen Wasserknappheit und das Austrocknen von Flüssen in der Region Al Hamriya im Zentralirak zu protestieren. (AFP)
Rauchschwaden steigen auf, als sich Demonstranten versammeln, um gegen Wasserknappheit und das Austrocknen von Flüssen in der Region Al Hamriya im Zentralirak zu protestieren. (AFP)

Von AFP - Agence France Presse


Sengende Hitze im Irak: Temperaturen in Bagdad und im Süden über 50 °C


Die Iraker hatten am Montag in der Hauptstadt Bagdad und Teilen des Südens des Landes mit sengender Hitze zu kämpfen. Laut Wetterdienst erreichten die Temperaturen dort bis zu 51 °C im Schatten.


Die 46 Millionen Iraker sind mit steigenden Temperaturen, chronischer Wasserknappheit und jährlichen Dürren konfrontiert – in einem Land, das stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist.


Die Sommertemperaturen steigen oft auf bis zu 52 °C, insbesondere im Juli und August.


In den belebten Straßen Bagdads suchten die Menschen am Montag vor den wirbelnden Nebelventilatoren in der Nähe von Restaurants und Geschäften Schutz vor der sengenden Hitze.


Einige Fußgänger übergossen ihre Gesichter mit kaltem Wasser, das sie bei Straßenhändlern gekauft hatten, während Autofahrer an den Straßenrand fahren mussten, um ihre Motoren abzukühlen.


Der nationale Wetterdienst meldete, dass die Temperatur in Bagdad und den südöstlich gelegenen Gebieten der Hauptstadt, von der zentralen Provinz Wasit bis Dhi Qar, Missan und Basra im Süden, 51 °C erreichte.


In weiteren acht Provinzen wurden am Montag 50 °C erreicht, und die Temperaturen dürften am Mittwoch leicht sinken, so die offizielle irakische Nachrichtenagentur.


In den letzten Jahren versammelten sich die Iraker jeden Sommer, um gegen die regelmäßigen Stromausfälle und Wasserknappheit zu protestieren, die ihren Alltag beeinträchtigen.


Hunderte Menschen protestierten am Freitag und Sonntag in der Nähe der Städte Hilla und Diwaniyah südlich von Bagdad, blockierten Straßen und verbrannten Reifen.


Das irakische Wasserressourcenministerium erklärte, dieses Jahr sei eines der trockensten seit 1933 und die Wasserreserven seien nur noch acht Prozent ihrer vollen Kapazität gefüllt.


Die Behörden führen die verringerte Wasserführung teilweise auf die im benachbarten Iran und der Türkei errichteten Staudämme zurück. Laut Irak haben diese die einst mächtigen Flüsse Euphrat und Tigris, deren Wasser seit Jahrtausenden für die Bewässerung von entscheidender Bedeutung ist, dramatisch geschrumpft.


Auch in anderen Teilen der Region sind die Temperaturen deutlich gestiegen. Im Südosten


In der vergangenen Woche unterbrach eine schwere Hitzewelle im Iran die Wasser- und Stromversorgung in weiten Teilen des Landes.


rh/ami

 
 
 

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